Von Autos und Füßen

Würde ich mit dem roten Auto auf der rechten Seite in Urlaub fahren?? Sicher nicht! Ich würde schnell den Stand der Reifen korrigieren, damit meine Sicherheit gewährleistet ist und, sowohl die Reifen, als auch die Karosserieteile keinen Schaden nehmen.

Warum sollte ich also bei meinen Füßen weniger auf die Standposition achten? „Es fühlt sich so unnormal, wackeliger an!“, bekomme ich oft zur Antwort. Dass es sich trotzdem lohnt, die Füße langsam aber sicher wieder in die richtige Position zu rücken, wird durch den Auto-Vergleich ganz klar. Wenn die Basis meines Körpers (und meiner Bewegung) nicht mehr stimmt, d.h. die Einzelteile nicht ausgerichtet sind, erhöht sich der Verschleiß in diesem Körperteil und in den Strukturen darüber (Fußgelenk, Knie, Hüfte, Rücken, Schultern). Erst wenn die Basis wieder stimmt wird sich meine Balance langsam verbessern und mein Gang wird natürlicher. Ich laufe runder und ermüde nicht so schnell. Meine Sturzgefahr verringert sich mit jedem Grad, den ich das Rad zurückdrehen kann.

Wenn Du Deine Fußposition langsam an eine neutrale Position gewöhnen möchtest starte so:

  1. Richte die Außenkanten (!) Deiner Füße an einer geraden Linie aus, z.B. Teppich- oder Mattenkante. Es fühlt sich ein bißchen an, als ob man über den “großen Onkel“.
  2. Deine Standbreite ist hüftweit. Die ermittelst Du, in dem Du die beiden vorstehenden Beckenknochen mit Deinen Fingern ertastest und von dort ein imaginäres Lot zum Boden fallen lässt s. Foto. Übernimm diese Standbreite Deiner Füße auch wenn Du gehst. Catwalk-Gang ist total out  
  3. Das Wichtigste ist aber: „Übertreib es nicht!“. Starte mit ein paar Schritten. Korrigiere Deine Füße nur leicht nach innen. Stell Dich aber immer mal wieder in diese Position, wenn Du irgendwo warten mußt.

Viel Freude beim Verändern und schick mir eine E-Mail, wenn Du Fragen hast.

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

drei × 3 =